Schädlingsbekämpfung im Garten

Erdhaufen im Garten müssen nicht zwangsläufig immer auf Maulwürfe zurückgeführt werden, denn es gibt noch einen anderen Schädling der eine Gartenbesitzer zur Weißglut treiben kann: Die Wühlmaus. Sie hinterlassen ähnliche Hügel, doch im Gegensatz zu einem Maulwurf unterliegen die Wühlmäuse der Bundesartenschutz-Verordnung.

Das heißt: Die Tiere dürfen auf gar keinen Fall getötet werden, treten sie jedoch als Schädling auf können sie bekämpft werden.

Die Wühlmaus ist etwa 22 Zentimeter lang und hat in den meisten Fällen ein graues Fell. In freier Wildbahn können sie durchaus ein Alter von drei bis vier Jahren erreichen.

Sie können große Schäden anrichten

Gerade wenn sich Bäume im Garten befinden sind diese besonders gefährdet, denn Wühlmäuse hinterlassen an ihnen erhebliche Schäden die nicht mehr reguliert werden können. Sie nagen liebend gern an den Wurzeln und schnell welken die Blätter und der Baum wächst nur noch kümmerlich weiter. Auch an der Stammbasis des Baumes sind gravierende Schäden zu erkennen, vor allem im Herbst und im Frühwinter, denn dann finden die Tiere nur wenig Futter und behelfen sich so weiter.

Falls sich Wühlmäuse den Garten als neues Zuhause gesucht haben, kann das gut an den zerstörten Grasnarben erkannt werden, außerdem verteilen sich unregelmäßig Erdhaufen über eine große Fläche. Daher wird oft zuerst an einen Maulwurf gedacht, wenn diese Haufen gesehen werden.

Den Schädling erkennen

Der beste Beweis, dass es sich um eine Wühlmaus handelt wird am Eingang des Hügels erkannt. Bei Maulwürfen findet sich das Loch mittig auf dem Hügel bei der Maus führt es darunter zu einem kleinen, ovalen Eingang. Beobachtet man den Erdhügel können Wurzeln, Blumenzwiebeln und andere Pflanzenteile erkannt werden von dem sich die Wühlmäuse ernähren. Die Maus stellt einen Garten Besitzer oft vor eine harte Zerreißprobe, denn sie darf auf keinen Fall getötet werden. Innerhalb von kürzesterZeit schafft es aber eine Wühlmaus Zierpflanzen, Gemüsekulturen oder Blumen zu zerstören.

Handelt es sich wirklich um eine Wühlmaus hilft es in vielen Fällen Knoblauch auf und an den Hügel zu legen, da ihm eine abwehrende Eigenschaft zugeschrieben wird. Auch wenn Knoblauch nicht sofort helfen sollte, auf dem Speiseplan der Wühlmaus steht er jedenfalls nicht. Auch Narzissen, Steinklee, Traubenhyazinthe oder Wolfsmilch sollen die gleichen Eigenschaften haben.